Zentrale Aufnahmeeinheit (ZAE) und Notaufnahme
Die Zentrale Aufnahmeeinheit ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt und Anlaufstelle für alle Patienten mit akuten Erkrankungen oder Verletzungen.
Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten und Pflegekräften führt bei jedem Patienten eine erste umfassende Diagnostik durch. Wenn erforderlich kann eine rasche Notfallversorgung in der ZAE durchgeführt werden oder – abgestimmt mit den Ärzten der einzelnen Fachabteilungen in der St. Lukas Klinik – der weitere Behandlungsweg eingeleitet werden. Dazu verfügt die ZAE über elf Behandlungsräume.
Vorteil der zentralen Aufnahme aller Patienten ist die Harmonisierung der Diagnose- und Behandlungsabläufe. So kann ohne unnötig lange Wartezeiten eine bestmögliche und schnelle Weiterbehandlung ermöglicht werden.
Patienten, bei denen außerhalb der üblichen Sprechzeiten oder am Wochenende Beschwerden auftreten, die sonst durch den Hausarzt oder Zahnarzt versorgt würden, werden gebeten, sich an den Haus- und Zahnärztlichen Notdienst zu wenden.
Im Notfall: Rufen Sie den Rettungsdienst unter 112.

Schwerpunkte der Zentralen Aufnahmeeinheit und Notaufnahme
Versorgung von Notfällen
Kommt ein Patient mit dem Rettungswagen an, wird er bereits in der Wagenhalle von einem Arzt in Empfang genommen. In einer Übergabe informiert das Rettungsdienstteam über den Gesundheitszustand des eingelieferten Patienten. In einem speziell dafür ausgerüsteten Schockraum werden dann umgehend die notwendigen Behandlungsschritte eingeleitet. Alle erforderlichen Notfall-Untersuchungen können ebenfalls in der ZAE durchgeführt werden. Ist der Notfallpatient stabilisiert, verlegen die Ärzte ihn je nach Krankheitsschwere zur Weiterbehandlung auf die Intensiv- oder Normalstation.

Zentrale Aufnahme
Patienten, die mit Verletzungen oder Beschwerden selbst in die St. Lukas Klinik kommen, wenden sich an den Empfang in der Zentralen Aufnahmeeinheit. Dort werden zunächst die Personalien sowie weitere notwendige Daten erfasst, und eine Ersteinschätzung (Triage) bezüglich der Dringlichkeit der Arztsichtung und Behandlung durchgeführt. Nach dieser Einstufung (Manchester-Triage) richtet sich dann die Wartezeit bis zum Arztkontakt, welche aktuell für Notaufnahme-Patienten nach dem Notfallversorgungsgesetz gilt.
Je nach Ersteinschätzungsstufe und Krankheitsbild werden die Patienten dann aufgerufen, dabei kann es vorkommen, dass Patienten mit einem höheren Schweregrad und die später gekommen sind, aufgrund der Krankheitsschwere vorgezogen werden müssen.
Bei geplanter stationärer Behandlung in der St. Lukas Klinik wenden sich die Patienten ebenfalls an den Empfang in der ZAE. Nach Aufnahme der Daten führt das medizinische Fachpersonal unter anderem eine Überprüfung der Vitalwerte, Blutentnahme oder eine EKG-Diagnostik durch. Im Anschluss erfolgt die Untersuchung und Aufnahme durch den Arzt der zugehörigen Fachabteilung. Sobald dies abgeschlossen ist, kann der Patient verlegt werden, und das in der Zwischenzeit vorbereitete Zimmer auf der Station.
Kontakt

Temukh Dzharkas
Ärztlicher Leiter Zentrale Aufnahmeeinheit
Facharzt für Innere Medizin
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Zentrale Aufnahmeeinheit ZAE
Kontakt
Team

Artem Sadikov
Funktionsoberarzt
Zentrale Aufnahmeeinheit ZAE
Facharzt für Neurologie

Natalie Sieg
Oberärztin
Fachärztin für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Weiterbildung
Klinische Akut- und Notfallmedizin
St. Lukas Klinik
Zusatz-Weiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin
Umfang: 24 Monate
Befugter Arzt: Temukh Dzharkas