Lokales Traumazentrum
Jedes Jahr erleiden über 35.000 Menschen in Deutschland schwere, oft lebensbedrohliche Verletzungen. Gerade bei Unfällen entstehen oft mehrere Verletzungen (Polytraumata), die einzeln oder in Kombination lebensbedrohlich sind. Die Überlebenschance eines Schwerverletzten hängt entscheidend von dem schnellen und zuverlässigen Zusammenspiel aller an der Behandlung Beteiligten ab.
Die St. Lukas Klinik ist gemeinsam mit dem St. Josefs Krankenhaus Hilden und dem St. Josef Krankenhaus Haan als lokales Traumazentrum innerhalb des Bergischen Traumanetzwerks zertifiziert, in dem eine enge Kooperation mit weiteren Kliniken der Region besteht. In diesem Netzwerk unterstützen sich die Krankenhäuser gegenseitig bei der Behandlung komplizierter Fälle und greifen auf breite Strukturen sowie Expertenwissen zurück.
Die Traumanetzwerke haben sich zum Ziel gesetzt, eine flächendeckende best- und schnellstmögliche Versorgung aller schwerverletzten Personen rund um die Uhr zu ermöglichen. Dazu sind standardisierte Abläufe, abgestimmte Qualitätskriterien, partnerschaftliche Kooperation sowie ständige Fort- und Weiterbildungen verpflichtend. Rettungsdienste, Feuerwehren, Ärzte, Mitarbeiter der Zentralambulanz sowie Zentren zur Behandlung spezieller Verletzungsfolgen nehmen neben den entsprechenden Krankenhäusern der Region an der Versorgung Schwerverletzter teil.
Das Traumazentrum in der St. Lukas Klinik versorgt alle Patienten mit Verletzungen des Bewegungs- und Stützapparates. Gerade in der Polytraumaversorgung ist ein schneller, strukturierter Behandlungsablauf besonders wichtig, denn nach wie vor ist eine schwere Verletzung nach Verkehrs-, Arbeits- oder häuslichem Unfall die häufigste Todesursache bei Menschen unter 45 Jahren. Die Unfallchirurgen um Chefarzt Dr. Markus Meibert arbeiten dabei eng mit allen Fachabteilungen des Hauses zusammen. Schwer verletzte Patientinnen und Patienten werden in einer speziellen Behandlungszentrale, dem so genannten Schockraum, erstversorgt. Innerhalb weniger Minuten haben die Ärzte und Pflegekräfte mit Röntgen, Ultraschall und Computertomograph einen Überblick der vorliegenden Verletzungen und können die Behandlung einleiten.
Die anonymisierten Behandlungsdaten werden im nationalen Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie analysiert.
Zertifiziertes Traumazentrum

Patienten mit mehreren Verletzungen müssen schnell und routiniert im Team von Spezialisten unterschiedlichen Fachdisziplinen versorgt werden. Diese Behandlungswege sind im Traumazentrum extern überprüft worden. Das
- St. Josef Krankenhaus Haan
- St. Josefs Krankenhaus Hilden
- und die St. Lukas Klinik in Solingen
sind im Bergischen Traumanetz als lokales Traumazentrum zertifiziert.

Dr. Markus Meibert
Chefarzt
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie,
Zusatzbezeichnungen: Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie,
Minimal-invasiver Chirurg
Andrea Reiser
Chefarztsekretariat

Priv.-Doz. Dr. Dr. Markus Martini
Chefarzt
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Oralchirurgie
Schwerpunkt Implantologie, Zusatzbezeichnung Plastische Operationen,
Lasermedizin DGLM, DGPW
